Das Wissen über die eigene Herkunft und Identität ist ein Menschenrecht
(UN-Kinderrechtskonvention, Artikel 7 und 8).
Wenn wir verstehen, warum und wie unsere Herkunft und Identität in unserem Leben wirken, lernen wir uns selbst besser kennen. Wir können daraus Sinn und Kraft
für neue Haltungen und Wege finden, Selbstmitgefühl als Verbundenheit mit unserer Vergangenheit und Zukunft. Ein wohlwollendes Bewusstsein und Bekenntnis „So
bin ich und so kann und darf ich sein“.
Es ist mein größtes Anliegen und Herzenswunsch, Menschen bei der Klärung ihrer Herkunft und Fragen ihrer Identität zu begleiten, sie zu ermutigen und in die
eigene Kraft zu bringen. Die Entwicklung auf diesem Weg gleicht der Transformation eines Schmetterlings: Die kleine Raupe trägt Schönheit, Flügel und Farben
bereits in sich, weiß nur noch nichts davon.
Ich bin überzeugt davon, dass Wege, Haltungen, Bewusstsein und Selbstmitgefühl entwickelbar sind, wenn wir liebevoll auf unsere Lebensgeschichte blicken und
dass das daraus wachsende Verständnis und Fähigkeiten zur Selbstfürsorge heilsam wirken können. Heilsam für uns selbst und die Menschen um uns herum.
Dazu biete ich Gruppen- und Einzelgespräche an, die sich an erwachsene Adoptierte, ehemalige Heimkinder, Adoptiv- und Pflegeeltern, leibliche Eltern, andere
Herkunftssuchende (z.B. Spenderkinder) richten.
Anders als im Buch spreche ich die Leserinnen und Leser in meinen Blogbeiträgen im freundlichen „Du“ an. Ich fühle mich dir/euch dadurch näher und möchte
das auch in meinen Blogbeiträgen spürbar werden lassen. Ich habe gelernt: Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, denn alles ist unser Leben!
Und darüber zu sprechen und zu schreiben, Familiengeschichte zu re-konstruieren, war und ist für mich in jeder Hinsicht lehrreich und heilsam.
Ich freue mich über Rückmeldungen zu meinem Buch und hoffe, dass ich Dich und Euch – liebe Adoptierte und andere Herkunftssuchende -
damit finden und berühren kann.